Ausbildung Tierheilpraktiker: ILS, SGD oder Laudius?

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Letzte Aktualisierung am Mai 15, 2023 von Sandra

Traumjob Tierheilpraktiker: Finde das passende Fernstudium für dich! ILS, Laudius oder SGD

Werde Tierheilpraktiker: Die besten Fernstudienangebote im Überblick! Laudius, ILS und SGD

Tierheilpraktiker zu werden ist eine Möglichkeit, um im Bereich der Tiermedizin tätig zu werden. Im Gegensatz zum Tierarzt ist der Tierheilpraktiker jedoch nicht in der Lage, Medikamente zu verschreiben oder Operationen durchzuführen. Dennoch hat der Beruf des Tierheilpraktikers in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Tierbesitzer möchten ihre Tiere auf natürliche Art und Weise behandeln lassen und greifen daher auf die Dienste eines Tierheilpraktikers zurück. Doch macht es Sinn, eine Ausbildung Tierheilpraktiker zu machen? Für wen machte eine Tierheilpraktiker Ausbildung Sinn? Welche Optionen gibt es, um Tierheilpraktiker zu werden? Und welche Anbieter gibt es für eine Tierheilpraktiker Ausbildung? Kann man Tierheilpraktiker im Fernstudium werden? Im Folgenden wollen wir Licht ins Dunkel bringen. Und ja, schon einmal vorab, es gibt Fernkurse, wie bei ILS, SGD oder Laudius, die ein Fernstudium zum Tierheilpraktiker ermöglichen. Was sind die Leistungen, Vorteile und die Kosten der Anbieter?

Warum macht es Sinn Tierheilpraktiker zu werden?

Die Arbeit als Tierheilpraktiker kann sehr erfüllend sein. Man hilft Tieren, ihre Gesundheit auf natürliche Art und Weise zu verbessern und kann dadurch das Wohlbefinden der Tiere steigern.

Viele Tierbesitzer sind bereit, viel Geld für die Behandlung ihrer Tiere auszugeben, wenn sie dadurch eine Verbesserung der Gesundheit ihres Tieres erwarten können. Daher ist auch das Einkommen eines Tierheilpraktikers nicht zu unterschätzen.

Für wen macht es Sinn?

Grundsätzlich kann jeder, der ein Interesse an der Tiermedizin hat und gerne mit Tieren arbeitet, Tierheilpraktiker werden. Besonders geeignet sind jedoch Personen, die bereits Erfahrungen im Umgang mit Tieren haben, sei es durch eine Ausbildung zum Tierpfleger oder durch eigene Haustiere. Auch Menschen mit einer Affinität zur Naturheilkunde und zur ganzheitlichen Medizin sind für diesen Beruf geeignet.

Wie hoch ist das Einkommen eines Tierheilpraktikers?

Das Einkommen eines Tierheilpraktikers hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der eigenen Erfahrung und Qualifikation, dem eigenen Arbeitsumfang und der Nachfrage in der Region. Es gibt auch keine einheitlichen Tarife oder Gehaltsstrukturen, da Tierheilpraktiker in der Regel selbstständig arbeiten und somit ihr Einkommen selbst bestimmen.

Laut einer Umfrage des Bundesverbands der Tierheilpraktiker Deutschlands e.V. aus dem Jahr 2019 verdienen 35% der befragten Tierheilpraktiker zwischen 1.000 und 2.000 Euro im Monat, 32% verdienen zwischen 2.000 und 3.000 Euro und 14% verdienen über 3.000 Euro im Monat.

Allerdings gaben auch 19% an, weniger als 1.000 Euro im Monat zu verdienen.

Es ist also durchaus möglich, als Tierheilpraktiker ein gutes Einkommen zu erzielen, allerdings hängt dies von verschiedenen Faktoren ab und ist nicht garantiert.

Zudem ist es wichtig zu beachten, dass die Tätigkeit als Tierheilpraktiker oft auch mit hohen Kosten verbunden ist, wie beispielsweise für Praxisräume, Materialien oder Fortbildungen. Daher sollten angehende Tierheilpraktiker auch eine solide Finanzplanung und Marketingstrategie haben, um erfolgreich und wirtschaftlich arbeiten zu können.

Welche Optionen gibt es, um Tierheilpraktiker zu werden?

Es gibt verschiedene Optionen, um Tierheilpraktiker zu werden. Eine Möglichkeit ist, eine Ausbildung an einer staatlich anerkannten Schule zu absolvieren. Diese Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte.

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Eine andere Möglichkeit ist ein Fernstudium zum Tierheilpraktiker. Hierbei handelt es sich um eine Ausbildung, die überwiegend online stattfindet und somit von zuhause aus absolviert werden kann. Auch hier werden theoretische und praktische Inhalte vermittelt.

Präsenzeminare

Es gibt verschiedene Anbieter von Präsenzseminaren, die eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker anbieten. Zu den bekanntesten gehören die ATM (Akademie für Tiernaturheilkunde), und die ATN (Akademie für Tiernaturheilkunde).

ATM-Akademie

Die ATM-Akademie ist eine private Schule mit Sitz in Düsseldorf und bietet eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker an. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte. Die Schule legt großen Wert auf die Vermittlung von Kenntnissen in der Naturheilkunde und bietet hierzu verschiedene Module an.

Dazu gehören unter anderem Homöopathie, Phytotherapie, Bachblüten-Therapie und Akupunktur. Die ATM-Akademie setzt bei der Ausbildung auf einen hohen Praxisbezug und bietet ihren Schülern die Möglichkeit, das erlernte Wissen direkt an Tieren anzuwenden. Die Absolventen der ATM-Akademie sind in der Regel gut auf den Beruf des Tierheilpraktikers vorbereitet und können sich nach Abschluss der Ausbildung selbstständig machen oder in einer Praxis arbeiten.

ATN (Akademie für Tiernaturheilkunde)

Die ATN ist eine staatlich anerkannte Schule mit Sitz in Bad Bramstedt und bietet eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker an. Die Ausbildung dauert ebenfalls in der Regel drei Jahre und umfasst theoretische und praktische Inhalte. Die Schule legt großen Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung des Tieres und vermittelt daher nicht nur Kenntnisse in der Naturheilkunde, sondern auch in der Verhaltenskunde und der Ernährungsberatung. Die Absolventen der ATN sind in der Regel gut auf den Beruf des Tierheilpraktikers vorbereitet und können sich nach Abschluss der Ausbildung selbstständig machen oder in einer Praxis arbeiten.

Allerdings ist die Ausbildung zum Tierheilpraktiker im Fernstudium sehr beliebt. Und das hat seine Gründe, und die liegen nicht nur in den deutlich niedrigeren Kosten.

Vorteile Tierheilpraktiker im Fernstudium zu werden

Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker im Fernstudium bietet einige Vorteile im Vergleich zu einer Ausbildung in Präsenzform.

Im Folgenden haben wir für dich einige dieser Vorteile aufgeführt:

  • Flexibilität: Ein großer Vorteil des Fernstudiums ist die Flexibilität, die es bietet. Studierende können ihre Lernzeiten selbst bestimmen und die Inhalte des Studiums in ihrem eigenen Tempo durchgehen. Das ermöglicht es auch Menschen, die berufstätig oder anderweitig zeitlich stark eingeschränkt sind, eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker zu absolvieren.
  • Ortsunabhängigkeit: Ein weiterer Vorteil des Fernstudiums ist die Ortsunabhängigkeit. Studierende können von überall aus auf die Lerninhalte zugreifen und sind nicht an einen bestimmten Ort gebunden. Das erleichtert auch die Vereinbarkeit mit Familie, Beruf oder anderen Verpflichtungen.
  • Kostenersparnis: Die Kosten für eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker im Fernstudium sind in der Regel geringer als bei einer Präsenzausbildung. Das liegt daran, dass keine Kosten für Anreise, Unterkunft oder Verpflegung entstehen. Zudem gibt es oft auch günstigere Angebote für Studienmaterialien oder Online-Tools.
  • Individuelle Betreuung: Im Fernstudium können Studierende oft auch von einer individuellen Betreuung durch die Dozenten profitieren. Die Kommunikation erfolgt meist über E-Mail, Telefon oder Online-Plattformen, was es erleichtert, Fragen zu stellen und Feedback zu erhalten.
  • Selbstbestimmtes Lernen: Studierende im Fernstudium sind in hohem Maße selbstbestimmt und eigenverantwortlich. Sie müssen sich ihre Lernzeiten selbst einteilen und können so auch selbstbestimmt entscheiden, welche Lerninhalte sie zu welchem Zeitpunkt bearbeiten möchten.

Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass das Fernstudium auch gewisse Herausforderungen mit sich bringen kann. So erfordert es eine hohe Selbstmotivation und Selbstdisziplin, um sich selbstständig und eigenverantwortlich zu organisieren. Auch der fehlende direkte Kontakt zu Dozenten und Mitstudierenden kann manchmal als Nachteil empfunden werden.

Die renommiertesten Anbieter einer Ausbildung zum Tierheilpraktiker sind SGD, ILS und Laudius.

SGD (Studiengemeinschaft Darmstadt): Ausbildung zum Tierheilpraktiker

Die SGD ist ein privater Anbieter von Fernlehrgängen und bietet auch eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker an. Die Tierheilpraktiker Ausbildung dauert hierbei in der Regel 18 Monate und umfasst theoretische und praktische Inhalte.  -> Tierheilpraktiker SGD

Die Schüler erhalten Studienmaterialien per Post oder online und haben Zugang zu einem Online-Campus, auf dem sie sich mit anderen Schülern austauschen und Fragen stellen können.

Die SGD setzt bei der Ausbildung auf einen hohen Praxisbezug und bietet ihren Schülern die Möglichkeit, das erlernte Wissen direkt an Tieren in zwei Praxisseminaren anzuwenden. Zudem steht den Schülern während der Ausbildung ein persönlicher Studienbetreuer zur Seite, der bei Fragen und Problemen weiterhilft.

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Die Absolventen der SGD sind in der Regel gut auf den Beruf des Tierheilpraktikers vorbereitet und können sich nach Abschluss der Ausbildung selbstständig machen oder in einer Praxis arbeiten.

Was steht auf dem Lehrplan?

Bei der SGD wird im Rahmen des Tierheilpraktiker-Lehrgangs ein umfassender Lernstoff vermittelt. Dazu gehören zunächst die Grundlagen der Veterinärmedizin wie Anatomie, Physiologie und Pathologie von Hunden, Katzen und Pferden sowie die Besonderheiten bei Kleinsäugern, Vögeln und Reptilien.

Auch ein Überblick über schulmedizinische Therapiemethoden, Erscheinungsformen, Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten sowie Methoden der Anamnese, Techniken der allgemeinen und körperlichen Tieruntersuchung und Diagnosemethoden werden vermittelt.

Darüber hinaus werden auch die Grundlagen der Naturheilkunde vermittelt, einschließlich der Wirkungsweise, Möglichkeiten und Grenzen der Naturheilkunde, der Homöopathie, Phytotherapie und Bachblütentherapie sowie eines Überblicks über weitere Naturheilverfahren.

Auch Erste-Hilfe-Maßnahmen, wie die Überprüfung der Vitalfunktionen, Versorgung des Notfallpatienten, Notfallausrüstung und -medikamente, werden vermittelt.

Die Tierhaltungsberatung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Lehrplan, einschließlich der Verhaltenskunde von Hunden, Katzen, Pferden und optional auch Kleinsäugern, Vögeln und Reptilien sowie artgerechter Tierhaltung und Aufbau eines Beratungsgesprächs.

Gesetzeskunde, einschließlich Hygienevorschriften, Arzneimittelgesetz, Futtermittelverordnung, Tierseuchengesetz, Infektionsschutzgesetz, Tierschutzgesetz und Tollwutgesetz, Abfallbeseitigung und Tierkörperbeseitigung sowie Heilpraktikergesetz, wird ebenfalls vermittelt.

Auch das Grundwissen der Praxisführung, einschließlich Gewerbeanmeldung, Versicherungen, Materialien, Gerätschaften und Verbrauchsgüter, Berufsordnung, Gebührenverzeichnis, Werbung, Finanzamt und Steuern, wird in den Lehrplan integriert.

Wie ist der Abschluss des Tierheilpraktiker Lehrgangs bei der SGD?

Nach erfolgreichem Abschluss des Tierheilpraktikerlehrgangs bei der SGD erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das sgd-Zertifikat mit dem Titel „Tierheilpraktiker/in“. Um dieses Zertifikat zu erlangen, müssen die Studierenden an zwei Praxis-Veranstaltungen und einem Online-Seminar teilnehmen sowie eine Abschlussprüfung erfolgreich bestehen.

Die Abschlussprüfung am Ende des Lehrgangs stellt sicher, dass die Studierenden das erlernte Wissen erfolgreich verinnerlicht haben und es in der Praxis anwenden können. Wenn du diese Prüfung erfolgreich bestehst, erhälst du das sgd-Zertifikat als Nachweis für deine erfolgreiche Ausbildung zum Tierheilpraktiker/in.

Tierheilpraktiker Ausbildung beim ILS

Das ILS ist ebenfalls ein bekannter Anbieter von Fernlehrgängen und bietet auch eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker an. Die Ausbildung dauert in der Regel 20 Monate und umfasst theoretische und praktische Inhalte.

Die Studienmaterialien werden per Post oder online zur Verfügung gestellt und können von den Schülern flexibel bearbeitet werden. Auch beim ILS haben die Schüler Zugang zu einem Online-Campus, auf dem sie sich mit anderen Schülern austauschen und Fragen stellen können.

Das ILS setzt bei der Ausbildung zum Tierheilpraktiker auf einen hohen Praxisbezug und bietet den Schülern die Möglichkeit, das erlernte Wissen direkt an Tieren anzuwenden. Hierzu müssen die Schüler an obligatorischen Praxisseminaren teilnehmen. Es finden insgesamt zwei zweitägige Präsenzseminare und ein Online-Seminar (Webinar) statt, das insgesamt 45 Einheiten à 45 Minuten umfasst. Die Teilnahme an diesen Seminaren ist obligatorisch und die Gebühren dafür sind bereits in den Lehrgangskosten enthalten.

Die Präsenzseminare bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, das theoretische Wissen aus dem Fernstudium in die Praxis umzusetzen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Außerdem können sie sich mit anderen angehenden Tierheilpraktikern austauschen und vernetzen.

Zudem steht den Schülern während der Ausbildung ein persönlicher Studienbetreuer zur Seite, der bei Fragen und Problemen weiterhilft.

Was steht beim ILS bei der Ausbildung zum Tierheilpraktiker auf dem Lehrplan?

Beim ILS stehen folgende Themen auf dem Lehrplan:

  • Grundlagen der Veterinärmedizin: Anatomie, Physiologie und Pathologie (Hund, Katze, Pferd), Überblick über schulmedizinische Therapiemethoden, Erscheinungsformen, Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten, Methoden der Anamnese, Techniken der allgemeinen und körperlichen Tieruntersuchung, Diagnosemethoden, Injektionstechniken.
  • Grundlagen der Naturheilkunde: Wirkungsweise der Naturheilkunde, Möglichkeiten und Grenzen der Naturheilkunde, Grundlagen der Homöopathie, Grundlagen der Pflanzenheilkunde, Grundlagen der Bach-Blütentherapie, Überblick über weitere Naturheilverfahren.
  • Erste-Hilfe-Maßnahmen: Überprüfung der Vitalfunktionen, Versorgung des Notfallpatienten, Notfallausrüstung und -medikamente.
  • Tierhaltungsberatung: Verhaltenskunde (Hund, Katze, Pferd) und artgerechte Tierhaltung, Aufbau eines Beratungsgesprächs, Umgang mit dem Tierpatienten und dem Tierbesitzer.
  • Gesetzeskunde: Hygienevorschriften, Arzneimittelgesetz und Futtermittelverordnung, Tierseuchengesetz und Infektionsschutzgesetz, Tierschutzgesetz und Tollwutgesetz, Abfallbeseitigung und Tierkörperbeseitigung, Heilpraktikergesetz.
  • Grundwissen Praxisführung: Gewerbeanmeldung, Versicherungen, Materialien, Gerätschaften und Verbrauchsgüter, Berufsordnung, Gebührenverzeichnis, Werbung, Finanzamt und Steuern.

Was ist der Abschluss des Tierheilpraktiker Lehrgangs beim ILS?

Der Abschluss des Tierheilpraktiker-Lehrgangs beim ILS ist das institutseigene Abschlusszeugnis „Tierheilpraktiker/in (ILS)„. Das ILS-Abschlusszeugnis „Grundlagen der Veterinärmedizin und der Naturheilkunde“ wird nach erfolgreichem Abschluss der 18 verbindlichen Einsendeaufgaben ausgestellt.

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Das Abschlusszeugnis als „Tierheilpraktiker/in“ wird verliehen, wenn du das Abschlusszeugnis erworben, an den drei Seminaren teilgenommen und die Online-Abschlussprüfung bestanden hast.

Tierheilpraktiker Ausbildung bei Laudius

Laudius bietet ebenfalls eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker an. Das Tierheilpraktiker Fernstudium dauert in der Regel 20 Monate und umfasst theoretische und praktische Inhalte.

Die Studienmaterialien werden per Post oder online zur Verfügung gestellt und können von den Schülern flexibel bearbeitet werden. Auch bei Laudius haben die Schüler Zugang zu einem Online-Campus, auf dem sie sich mit anderen Schülern austauschen und Fragen stellen können.

Laudius setzt bei der Ausbildung zum Tierheilpraktiker ebenfalls auf einen hohen Praxisbezug und bietet den Schülern die Möglichkeit, das erlernte Wissen direkt an Tieren anzuwenden. Hierzu können die Schüler an zwei Praxisseminaren teilnehmen.

Zudem steht den Schülern während der Ausbildung ein persönlicher Studienbetreuer zur Seite, der bei Fragen und Problemen weiterhilft.

Welche Inhalte werden in der Tierheilpraktikerausbildung bei Laudius vermittelt?

Der Lehrgang bei Laudius zum Tierheilpraktiker beinhaltet folgende Themen:

  • Anatomie/Physiologie/Pathologie bei Hund, Katze und Pferd: Dieser Teil des Lehrgangs vermittelt das notwendige Wissen über den Aufbau und die Funktionen des Körpers von Hunden, Katzen und Pferden sowie die wichtigsten Krankheiten und Verletzungen dieser Tiere.
  • Untersuchungsmethoden und Anamnese: Hier lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie eine gründliche Untersuchung eines Tieres durchführen und eine Anamnese erheben können.
  • Laborwerte: In diesem Teil des Lehrgangs geht es um die Interpretation von Laborwerten bei Tieren, z.B. Blutbild, Leber- und Nierenwerte.
  • Therapieformen: Hier werden verschiedene schulmedizinische Therapieformen bei Tieren vorgestellt, wie z.B. Medikamente, Operationen oder Physiotherapie.
  • Naturheilverfahren (Homöopathie/TCM etc.): Dieser Teil des Lehrgangs vermittelt das notwendige Wissen über alternative Heilmethoden bei Tieren, wie z.B. Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin oder Phytotherapie.
  • Kommunikation mit Mensch und Tier: Hier geht es um die Fähigkeit, sowohl mit den Tierbesitzern als auch mit den Tieren selbst auf eine angemessene Art und Weise zu kommunizieren.
  • Ethologie und Tierpsychologie: In diesem Teil des Lehrgangs lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Verhalten und die Psyche von Tieren besser zu verstehen.
  • Rechtliche Grundlagen/Voraussetzungen: Hier werden die relevanten rechtlichen Grundlagen und Voraussetzungen für eine Tätigkeit als Tierheilpraktiker/in vermittelt, wie z.B. das Tierschutzgesetz oder die Vorgaben des Heilpraktikergesetzes.

Gibt es auch bei Laudius ein Praxisseminar?

Ja, es handelt sich um 4 Online-Seminare & Präsenztage. Das Seminar konzentriert sich auf praktische Fähigkeiten und setzt voraus, dass alle Teilnehmer/-innen bereits intensiv mit den theoretischen Inhalten des Studienmaterials vertraut sind.

Die Themen des Seminars umfassen unter anderem die Handhabung von chirurgischen Instrumenten, die Grundlagen der Allgemeinen Untersuchung, Verbandstechniken, Injektionstechniken und Blutentnahmen sowie die Gesprächsführung mit Kunden und die Patientenverwaltung.

Es gibt auch praktische Übungen an Stofftieren und echten Tieren sowie Diskussionen und Fragen & Antworten zu Theorie und Praxis.

Die Kosten für das Seminar sind bereits in den Lehrgangsgebühren enthalten.

Wie schließt die Ausbildung zum Tierheilpraktiker bei Laudius ab?

Um den Abschluss des Laudius Fernstudiums Tierheilpraktiker zu erlangen, müssen die Studierenden die folgenden Anforderungen erfüllen:

  • Erfolgreiche Bearbeitung von Einsendeaufgaben, Modulabschlussprüfungen und Zwischenprüfungen.
  • Teilnahme an den Online-Seminaren und zwei Präsenztagen.
  • Erstellung einer mündlichen Abschlussarbeit.

Nach erfolgreichem Abschluss des Fernstudiums erhalten die Studierenden das Laudius-Zeugnis als Tierheilpraktiker/-in.

  • Für das Laudius-Zertifikat als geprüfte/-r Tierheilpraktiker/-in müssen zusätzlich zur erfolgreichen Absolvierung des Fernstudiums folgende Anforderungen erfüllt werden:
  • Erfolgreiche Teilnahme am Praxisprüfungsteil, bestehend aus Facharbeit, mündliche Prüfung und Praxisprüfung.

Mit sowohl Zeugnis als auch Zertifikat haben die Absolventen die Möglichkeit, eine berufliche Tätigkeit als Tierheilpraktiker/-in auszuüben, entweder selbstständig oder angestellt.

Wieviel kostet die Ausbildung zum Tierheilpraktiker bei SGD, ILS und Laudius?

Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker dauert sowohl beim ILS, als auch bei der SGD und Laudius 20 Monate. Der Gesamtpreis liegt beim ILS und der SGD deutlich über 2800 Euro. Am günstigsten ist Laudius mit einer monatlichen Rate von 139 Euro x 20 und den daraus resultierenden Gesamtkosten von 2580 Euro (bitte beachte die aktuell geltenden Preis auf der Webseite). Wer also auf die Kosten bei der Ausbildung zum Tierheilpraktiker achten muss, für den ist Laudius zweifellos die beste Wahl.

Welche Ausbildung zum Tierheilpraktiker ist für wen zu empfehlen? SGD, ILS oder Laudius?

Es ist schwer zu sagen, welches Fernstudium zum Tierheilpraktiker für jeden Einzelnen am besten geeignet ist, da es von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z.B. persönlichen Vorlieben, Zeit- und Finanzbudget und individuellen Zielen.

Jedoch, basierend auf den genannten Faktoren (Inhalte, Praxisseminare und Kosten) sowie der angebotenen Flexibilität, ist Laudius zweifellos eine gute Wahl.

Laudius bietet eine umfassende Abdeckung der theoretischen Inhalte sowie praktische Übungen und Seminare zu einem relativ günstigen Preis. Die Praxisseminare sind bereits in den Lehrgangsgebühren enthalten, was auch ein Vorteil sein kann.

Darüber hinaus bietet Laudius eine 4-wöchige kostenlose Testphase an, die es dir ermöglicht, das Studienmaterial und die Online-Lernplattform auszuprobieren, bevor du dich endgültig für den Lehrgang entscheiden.

Natürlich solltest du dich auch über die spezifischen Anforderungen, Abschlüsse und Zertifizierungen informieren, die von potenziellen Arbeitgebern oder staatlichen Regulierungsbehörden in deiner Region benötigt werden.

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